Wolfsburg, Schalke oder Manchester City. Immer mehr Vereine engagieren sich im E-Sport. Einer, der dem ganzen kritisch gegenüber steht, ist Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München. Dementsprechend negativ äußerte sich der 66-Jährige auf einer CSU-Veranstaltung in seinem Heimatort Bad Wiessee.
Es wäre totaler Schwachsinn, wenn der Staat nur einen Euro dazugeben würde. Junge Leute sollen Sport auf dem Trainingsplatz treiben.
Kritisch sehe er auch die Prüfung des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), ob E-Sport olympisch werden soll. Sportvereine würde durch diese Entwicklung vor ernste Probleme gestellt werden.
Ich sehe ein großes Problem auf uns zukommen. Das darf auf keinen Fall olympisch werden.
Das schlechte Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2018 sei ebenfalls auf den Konsum von Videospielen zurückzuführen. Gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) äußerte sich Hoeneß dementsprechend.
Hätten unsere Nationalspieler weniger gedaddelt, hätten sie nachts besser geschlafen und nicht während des Spiels.
Während bei der Fußballabteilung noch keine Bestrebungen in Richtung E-Sport zu erkennen sind, ist die Basketballabteilung des FC Bayern schon einen Schritt weiter. Bayern Ballers Gaming ist das Team, was in der Basketballsimulation NBA 2K antritt.
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